Achenkirch ist eine Gemeinde im Tiroler Bezirk Schwaz und liegt auf rund 916 Metern Seehöhe am nördlichen Ufer des Achensees. Eingebettet zwischen dem Rofan- und dem Karwendelgebirge bildet der Ort den nördlichen Abschluss des Achentals und grenzt an Steinberg am Rofan, Wiesing und Eben am Achensee. Die Landschaft ist durch weite Tallagen, bewaldete Hänge und den klaren Achensee geprägt, der Klima und Siedlungsstruktur wesentlich beeinflusst. Die Besiedlung reicht bis ins Mittelalter zurück: Um 1140 wurde das Gebiet dem Kloster St. Georgenberg-Fiecht übergeben, 1313 wird das Achental erstmals als politische Einheit erwähnt, und seit 1971 trägt die Gemeinde den Namen Achenkirch.
Das Ortsbild verbindet bäuerliche Tradition, sakrale Architektur und naturräumliche Vielfalt. Prägend sind die Pfarrkirche St. Johannes der Täufer und das barocke Annakircherl auf einem Hügel oberhalb des Dorfes, das als markantes Wahrzeichen gilt. Der Achensee sowie die umliegenden Gebirgszüge Rofan und Karwendel bestimmen das Landschaftsbild, ergänzt durch Täler, Wälder und geologisch interessante Schluchten. Historische Höfe wie der Sixenhof dokumentieren das frühere Leben im Achental und veranschaulichen, wie eng Kultur und Natur in dieser Region miteinander verbunden sind.