Arnshausen ist ein ländlich geprägter Stadtteil von Bad Kissingen im unterfränkischen Landkreis gleichen Namens. Der Ort liegt südlich der Kurstadt am Rand der Rhön und gehört landschaftlich zur weiten Saale-Ebene. Umgeben von Streuobstwiesen, Feldern und kleinen Waldstücken bewahrt Arnshausen seinen dörflichen Charakter und fügt sich harmonisch in die Kulturlandschaft Unterfrankens ein. Seine Geschichte reicht bis ins 13. Jahrhundert zurück, erstmals urkundlich erwähnt wurde Arnshausen im Jahr 1242. Im Rahmen der Gebietsreform in Bayern wurde der Ort 1972 nach Bad Kissingen eingemeindet, blieb jedoch als eigenständige Dorfgemeinschaft.
Westlich von Arnshausen erhebt sich der Wittelsbacher Turm auf dem Scheinberg, ein markanter Aussichtsturm und Wahrzeichen des Umlands. Das 33 Meter hohe Bauwerk wurde 1906 nach Plänen von Carl Krampf errichtet und bietet einen weiten Blick über das Saaletal, die Rhön und das fränkische Hügelland. Der Turm erinnert an das bayerische Königshaus der Wittelsbacher und ist eng mit der Geschichte des Kurortes verbunden. In Verbindung mit der offenen Landschaft und der Nähe zur Rhön bildet Arnshausen ein typisches Beispiel für die Verbindung von Naturraum, Geschichte und regionaler Identität im südlichen Bad Kissinger Land.