
Nikon Z fc + Tokina AT-X 124 AF Pro DX II
12mm | 2.5s | ƒ/9 | ISO 100
Unlängst am Gänseweiher, fast aussichtslos hier etwas Action einzufangen. Wenn Wasservögel keinen Winterschlaf halten, dann zumindest Winterruhe und das immer dann wenn ich hier bin. Vielleicht hab ich auch nur so eine beruhigende Wirkung. Spässle gmacht. Alle wirkten so unterkühlt. Der Weiher war auch noch zur Hälfte zugefroren. Keine Gedanken an Frühlingsgefühle wenn die Kälte von unten nach oben kriecht. Aber wer setzt sich denn schon bei diesen Temperaturen auf eine dünne Faltmatte. Na, wer wohl.
"Wäre nicht schlecht wenn sich hier mal was tun würde" dachte ich mir. Doch nicht mal Geschnatter war zu hören. Das ist oftmals die Ankündigung für Rambo Zambo. Dachte immer das heißt Ramba Zamba, aber man lernt ja nie aus. Merke schon, das wird wieder ein Text mit dem dieses Instaalgodings nichts anfangen kann. Da passt so gar nix zum Thema Wildlifepgotography. Aber egal, ich schreibe hier auch eine Geschichte um die Entstehung des Bildes und keine Bildbeschreibung. Denn was auf diesem Bild nicht zu sehen ist, ist dass plötzlich die Post abging. Links von mir stand eine etwas übergewichtige Graugans auf dem Eis, was einer anderen auf einmal so gar nicht passte. Mit lautem Getöse ging es quer über das Wasser, ab in die Luft in Richtung des Konkurrenten. Ich hatte mich auf einen Mitzieher eingestellt als der Krawallbruder am Rande der Eisfläche zur Landung ansetze. Ich dachte noch "ganz dünnes Eis Kollege" und schon krachte es. Was für ein Geschrei! Steht auch nicht einfach so am Schild "Betreten der Eisfläche verboten!"